„Wieder wie „vorher“ werden.“ – „Mein altes Lebens zurück.“
Gedanken wie diese begleiten eine Rehabilitation. Manchmal spornen sie an, manchmal entmutigen sie.
Das Erleben einer Hirnfunktionsstörung ist immer etwas ganz Besonderes, etwas, was man sich – anders als z.B. einen Armbruch – nicht vorstellen kann.
Besonders dann, wenn körperlich keine sichtbaren Folgen eingetreten sind, wird es für die Betroffenen selbst wie für ihre Bezugspersonen sehr schwierig. Nicht mehr so gesellig, gelassen, schlagfertig, pfiffig zu sein, wie man es bis zu dem Unfall oder der Erkrankung war, ist schwer zu verstehen, schwer zu akzeptieren und schwer anderen zu vermitteln. So schwer, dass es zusätzlich krank macht. „Depressive Störung“ oder „Anpassungsstörung“ heißt es dann in den Befunden.
Im Rahmen der Integrativen Neuropsychologie arbeiten wir von Beginn an daran,
- sich die „Normalität“ zurück zu erobern, auch wenn vieles noch nicht wieder normal ist
- mit sich selbst wieder in Einklang zu kommen
- das „alte“ und das „neue“ Ich zu versöhnen