Freizeit trainieren?

Trainieren in der Freizeit ist nicht ungewöhnlich. „Freizeit trainieren“ klingt hingegen wie „Arbeit nach der Arbeit“. Ist es auch, zumindest am Anfang.

Es ist nach einer Hirnschädigung schwer, sich Freunde, Freizeit, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten oder wieder aufzubauen.

Zumeist bestimmt die Therapie den Alltag, die ständige Arbeit am „Wieder gesünder Werden“. Wenn möglich, werden dann die „Pflichten des Lebens“ – Arbeit, Schule, Haushalt – wieder aufgenommen. Danach geht oft nur noch „Sofa“.

Nicht nur die Energie fehlt. Zu verstehen, was sich durch eine Hirnschädigung verändert hat, kann Betroffene wie ihre Freunde gleichermaßen überfordern – und einen Rückzug auslösen.

In Gesellschaft sein können, Beziehungen aufbauen und erhalten, Interessen entwickeln und teilen – das sind wichtige Fähigkeiten in jedem Lebensalter. Wichtig für Teilhabe, für Lebensqualität und für Gesundheit.

 

Deswegen auch ein Ziel der Integrativen Neuropsychologie.